Angst- & Panikattacken
Innere Unruhe, Zittern, immerwieder kalte blaue Finger oder Zehen, Aufschrecken in der Nacht, bis hin zu Hitzeschwall, Enge in der Brust, Atemnot. All das und noch mehr sind Zeichen von Angst. Die Spitze von Angst ist dann meist eine Panikattacke, die für die meisten Patienten als Todesangst erlebt wird, weil sie meist das Gefühl haben einen Herzinfarkt zu erleiden oder unheilbar krank sind.
All das ist lebenseinschränkend, oft ist nicht erkennbar, wovor man sich so ängstigt.
Das geht soweit, dass viele Patienten keinen Beruf mehr nachgehen können, den Freundeskreis verlieren, sich nicht mehr aus dem Haus trauen. Medikamentöse Therapie ist meist angesagt, aber nur teilweise hilfreich. Die Angst ist zwar gedämmt, besänftigt, aber die Ursache nicht gefunden und daher auch keine wirkliche Veränderung möglich.
Versagensängste, Verlustängste, Erfolgsdruck, wenig bis kein Urvertrauen in der Kindheit, Angst sich zu zeigen, Angst vor den eigenen Fehlern und Schwächen, Ängste aus der Kindheit wie z.B. Schulangst oder vielleicht auch Trennung der Eltern – viele Gründe Angst zu haben. Es gibt einen uralten Spruch: Wo keine Liebe ist, ist Angst.
Aber auch das Gegenteil ist möglich. Vertrauen in sich selber, an seine Stärken und Schwächen, Liebe zu sich selber, Erkennen wer bin ich ohne Angst, was passiert ohne Angst.
Einen sicheren Boden schaffen, wo Wachstum, Reifung, Liebe und auch Fehler und Schwächen möglich sind, dass ermöglicht es uns angstfreier zu leben und mit der Angst so umzugehen, dass sie als wichtiger Schutz verwendet werden kann.